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Luserlounge vs YUM YUM CLUB

Die LUSERLOUNGE über den YUM YUM CLUB:
Yum Yum Club
(Ms) Ist das hier Mariachi-Punk? Oder Salsa-Artrock? Oder ist es brachialer Jazz, weil es vollkommene Freiheit ist?! Puh, alles schwer zu sagen und zu beschreiben, was Yum Yum Club so macht. In erster Linie machen sie Druck. Knallender Druck voller Spannung und ohne Grenzen. Was ist also zu hören, wenn die Knoth-Brüder Philipp und Julian (Karies, Die Nerven) auf jemanden wie Paul Abbrecht stoßen, der fast jedes Instrument beherrscht?! Es ist ein wildes Gerangel, bei dem es keine Regeln gibt. Die ersten Takte ihres Albums Full HD, das Ende des Monats erscheint, sind die beste Vorbereitung auf das, was danach kommt. 12 Songs, die mal extrem grooven und dann wieder komplett ausbrechen. Es entsteht der Eindruck, dass die Musiker sich zwei, drei Stunden ins Studio aufgeschlossen hätten und das Best Of davon zusammen geschnitten haben. Doch für ein Zufallsprodukt ist das hier viel zu ausgeklügelt. Ja, es steckt ein Plan hinter dieser Wildheit. Manche Zeilen wiederholen sich immer, genau wie die Basslinie. Anderes bleibt einzigartig wie der 45-sekündige Track Der Hund Sieht Aus Wie Ein Schal. Heißt also auch: Bitte nicht alles ernst nehmen, was einem hier um die Ohren scheppert! Also: Lasst das Geschepper beginnen!

YUM YUM CLUB – FULL HD


IN The OuteSt NOW:  FULL HD, das Debüt Album des YUM YUM CLUBS, Halb Monster, Halb Band, halb loses Kollektiv zwischen Punk, Hip Hop,  No Wave und Free Jazz, unter anderem mit Julian Knoth, Phillip Knoth, Sloe Paul und Mari Schwingel.

„Über „FULL HD“ zu schreiben ist ein bisschen wie ein 10-Gänge-Menü zu Tanzen: Den roten Faden bildet hier einzig der völlige Verzicht auf einen roten Faden, etwaige Genregrenzen verschwimmen zwischen atonalen Bassläufen, Trompeten, Autotune und Mantra-esquen Textfragmenten: Alles kann, alles muss.„FULL HD“ wirkt impulsiv, Schnapsideen ohne Umweg aus dem Kopf in die Hände ins Ohr, aus dem Stegreif zum Hörer. Produziert hat die Band das Album selbst, gemischt wurde, wie soll es anders sein, vom regsten Produzent dieser Generation, Max Rieger.“(Max Gruber)

Oder in den Worten von Timbeau, nachzuhören in FULL HD: „Yooo, sau geil, Hammer, cool, richtig fett, geil! Geile Sounds, ey, richtig geil! Schön man, freut mich, freut mich!“

11 Songs in FULL HD erscheinen via tomatenplatten auf 12 inch Vinyl, limitiert auf 300 Exemplare und bei allen gängigen Streaming Portalen