Archiv des Autors: Thomas Götz

EASTIE RO!S, um die es hier geht, bedürfen keiner Erinnerungsauffrischung:Wer einmal mit ihnen zu tun hatte, vergißt sie nicht, so wie auch Verkehrsunfälle, brennende Schulbusse und Wetterkatastrophen lange in Erinnerung bleiben.

Die EASTIE RO!S sind Hässlon, Jacke und Mykill. Das aktuelle Album ist schlicht THE EASTIE RO!S betitelt und wird von Fans und Gegnern liebevoll das braune Album genannt. Und natürlich stimmt, was Brezel Göring schreibt: „Es ist das Opus magnum! Die Götterdämmerung! Die Apotheose!  Anspieltip: „Abhäng im Wedding“, das klingt wie eine bösartige Kreuzung aus „Revolution Number 9“ und „Obladi Oblada“ Charles Manson hat nach dem Hörgenuss des „Weißen Albums“ seine Anhänger nach Hollywood geschickt, um ein Blutbad zu veranstalten. ch bin schon sehr gespannt zu erfahren, wie das „Braunen Albums“ auf ähnlich verrückte Art wirken wird..“

ZWEILASTER – WIEHERD – 06.12.2024

Am 6.12. 2024 erscheint WIEHERD, das neue Album von ZWEILASTER. Für zum Download/Stream und auf 12″ Vinyl. Das Album ist sehr sehr gut. Produziert und aufgenommen hat wieder  Julian Knoth. Gemastert wurde von Dennis Jüngel.  Gespielt und geschrieben haben ZWEILASTER. Es ist nochmal anders als das Vorgängeralbum SCHEIBLETTENKÄSE & SEHNSUCHT. Aber am besten ihr lasst euch von mir nix erzählen sondern hört selbst rein. Weiter unten findet ihr die Videos zu TAUBE und FRÖSCHE IM POOL, zwei Songs, die auf dem Album zu finden sind. Auf derArtist Seite gibts Liner Notes von MAX GRUBER/DRANGSAL zum Album und ZWELASTER an sich. Ich freu mich dolle, dass alles so kommt wie es kommt! Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Hier schonmal das Vinyl Cover zum Vorschauen. Vorbestellungen in Kürze auf https://tomatenplatten.bandcamp.com/  möglich.

ZWEILASTER

Am 6..12. veröffentlicht das Duo ZWEILASTER ihr nunmehr drittes Album »Wieherd«, das zweite davon beim Berliner Geschmacksgaranten Tomatenplatten. Auch diesmal zusammen mit Hunderttausendsassa Julian Knoth(Die Nerven). Was man auf dem Erstling noch mit (be-)rauschend geringer Klangtreue über den Äther jagte, wird auf »Wieherd« druckvoller denn je dargeboten. Unweigerlich fragt man sich einmal mehr, was zur Hölle nur die da unten in Stuttgart dem Wasser beimischen… Es ist für mich jedes Mal schwer beeindruckend, wenn Musik auch ohne üppige Instrumentierung intrinsische Größe hat. ZweiLaster spielen minimalistischen (Pop- & Post-)Punk bar jeder Effekthascherei, nähern sich hie und da gar dem No Wave. Lieder wie der Auftakt »Allein« oder das gellende »Everywhere« sind eingängig, ohne stumpf zu werden, »Berge«, »Angerufen« und »Graureiher« schürfen tief, ohne sich großem Gestus bedienen zu müssen. Ehe man sich allzu wohlig wähnt, wechselt sowieso schon das Tempo und ZweiLaster ver- und zerfällt in dissonant charmantes Chaos. »Wieherd« wirkt nie gekünstelt, nie schablonenhaft, immer wie eine Momentaufnahme. Mut braucht es, so ein schonungslos ungeschöntes Abbild in die Welt zu entlassen. Oder vielleicht muss es dann einfach nur gut sein und das hier, das ist gut. Sind Taylor Swift Fans Swifties, dann bin ich Lasti. — Drangsal